
WLAN Ausleuchtung in Form einer digitalen WLAN Planung
In eigener Sache
Grundsätzlich kann eine reine WLAN Planung für einen Neubau oder eine andere Infrastruktur zum Sicherstellen einer reibungslosen WLAN Funktionalität genügen, ohne eine Referenzmessung in Form einer WLAN Ausleuchtung vorzunehmen. Aber Vorsicht! Erfolgskritisch hierbei sind die genauen Angaben zur Bausubstanz aller Wände (Beton, Ziegel, usw.) sowie korrekte Längenbemaßungen gemäß der gelieferten Baupläne im Vorfeld. Beides sind essentielle Grundlagen für die Erstellung einer realitätsgetreuen WLAN Planung. Zudem sollte vorher bekannt gegeben werden, an welchen Stellen oder Bereichen KEINE Deckenmontage oder Wandmontage der AP möglich ist – oder wo überhaupt keine AP installiert werden dürfen. Zum Beispiel bei Fluchtwegen. Solche Montagedetails sollten aber generell vor Beginn eines jeden WLAN Projektes bekannt sein. Nicht vorhersehbare, spätere Abweichungen können zu Fehlplanungen und somit zu mangelhafter WLAN Abdeckung führen. Aus diesem Grund empfehlen wir eine spätere Referenzmessung auf Grundlage der vorangegangenen Planung.
Ähnlich verhält es sich auch mit Störquellen, welche in der Planungsphase einer WLAN Infrastruktur nicht „auf dem Schirm“ waren. Wenn z.B. ein Stahlregal später in die Infrastruktur hinzugefügt wird, beeinflusst dies möglicherweise die Signalstärke der Access Points. Deshalb sind solche Störquellen nach Möglichkeit anfangs unbedingt zu berücksichtigen. Dies ist natürlich nicht immer möglich, da Infrastrukturen stetig wachsen und auf die gestellten Anforderungen reagieren müssen. Meist lassen sich derartige Problematiken aber mit Hinzufügen von weiteren Access Points oder Korrekturen im Rahmen der bestehenden WLAN Infrastruktur wieder gerade ziehen - dennoch heißt es hierbei nicht: "Viel hilft viel", da sich Access Points in einer hohen Dichte auch gegenseitig stören können und es u.a. zu Kanalüberschneidungen kommen kann.
Alles in allem kann man die Frage, ob eine digitale WLAN Planung für eine reibungslose spätere Signalabdeckung ausreicht, mit „ja“ beantworten. Kriegsentscheidend sind aber die im Vorfeld gelieferten Details. Generell weicht eine WLAN-Planung im Rahmen korrekter Bemaßungen, ausreichender Informationsübermittlung bezgl. der Wandsubstanz und „Montageverbotszonen“ nicht von der Realität ab.
Aber egal, ob WLAN Planung alleine oder in Verbindung mit einer späteren Referenzmessung: Bei einer WLAN Planung handelt es sich immer um eine Momentaufnahme im Zuge der vorliegenden Baupläne - und Abweichungen zur Realität können einen großen Einfluss auf die Qualität des WLAN`s haben.
Sollten Sie sich im Hinblick auf Ihr WLAN Projekt nicht sicher sein, ob eine erfolgreiche und zutreffende „Signalvorhersage“ mittels der von Ihnen gelieferten Inputs möglich ist, stehen Ihnen unsere WLAN Experten gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!